Köstlichkeiten von Mexiko bis Argentinien
Ein Kontinent der Vielfalt und Gegensätze von Traditionen und Neuentdeckungen! Von paradisichen Stränden der Karibik, zu kargen und steilen Klippen. Von schneebedeckten Bergen zu lebensfeindlichen Wüsten. Von typisch europäischen Bergdörfern zu modernen Metropolen. All das findest du in Südamerika. Geprägt durch indigene Kulturen und von Einwanderer, die seit vielen hundert 100 Jahren nach Südamerika gelockt werden.
Mittelamerika und Südamerika und Nordamerika (da Mexiko geographisch zu Nordamerika gezählt wird). Genauergesagt: Lateinamerika. (Lateinamerika ist ein kultureller Begriff, um die spanisch- und portugischensprachigen Länder Amerikas von englisch- und französischensprachigen Ländern abzugrenzen. Unser Fokus liegt auf den Ländern Mittelamerikas wie, Mexiko, Costa Rica, Cuba und Puerto Rico sowie den Ländern Südamerikas wie Venezuela, Peru, Chile und Argentinien)
Weltweiter Einfluss auf die lateinamerikanischen Küchen
So vielschichtig die Landschaft Lateinamerikas ist, so ist es auch das Essen. Durch den Einfluss der Einwanderer, die aus Europa, Afrika und Asien kamen vermischten sich die tradtionelle indigene Gerichte mit denen der Einwanderer und es entstanden völlig neue oder abgewandelte Gerichte. Im Norden Lateinamerikas ist der Einfluss von afrikanischen Essen stärker als im Süden aufgrund der Sklaven, die aus Afrika in die Kolonien gebracht wurden. In Mexiko üben die Mayas und Azteken einen großen Einfluss in die mexikanische Küche aus. In Argentinien gibt es neben dem typischen Asado – das landestypische Grillgericht – durch italienische Einwanderer beeinflusste Gerichte wie bspw. die Pizza Fugazzeta. In Chile beeinflussten deutsche Einwanderer die Küche. Sie brachten typisch deutsche Würste mit und machten das Schweinefleisch populär. Sowohl in Chile als auch in Argentinien wird Wein abgebaut und in aller Welt exportiert.
Viele lateinamerikanische Gerichte haben es aber auch geschafft ihren Siegeszug über die ganze Welt anzutreten: Die peruanische Ceviche, die mexikanische Guacamole und argentinische Steaks.
Mais als Basis der lateinamerikanischen Küche
Seit mehr als 8000 Jahren ist Mais das Grundnahrungsmittel in den lateinamerikanischen Ländern. Neben dem goldgelben Mais, wie er für uns in Deutschland bekannt ist, gibt es noch viele weitere Arten. Rund 5000 Arten von Mais gibt es, darunter weißer, blauer und roter Mais. Mais wird in zahlreichen Gerichten in unterschiedlichen Arten verwendet. Als Einlage für Suppen und Eintöpfe oder als Mehl für Tacos oder Arepas.
Früchte aus Lateinamerika
Viele Früchte, die es bei uns im Supermarkt gibt werden aus Lateinamerika nach Deutschland exportiert. Bananen werden zu tausenden in Costa Rica angebaut und in aller Welt exportiert. Chiquita ist eine bekannte Marke und einer der größten Bananenexporteure weltweit. Allerdings waren ihre Geschäftshandlungen und Umgang mit Mitarbeitern nicht immer unumstritten.
Ebenfalls in den Tropen heimisch sind die Mango, Guanábana, Ananas und Papaya, die dort bis zur Reife am Baum wachsen und die Sonne genießen dürfen, um sie dann ganz frisch vom Baum zu pflügen und genießen zu können.
Fleisch und Milchprodukte aus Lateinamerika
Argentinien ist das Land der Rinder. Sie sind die Grundlage für das in Argentinien beliebte Asado. Die Grillmahlzeit, die Argentinien zelebriert wird. Sie zieht sich oft über mehrere Stunden und beinhaltet nicht nur Rindfleisch, sondern auch Geflügel, Fleisch von Kälbern sowie die berühmte Chorizo.
Aber auch hervorragende Milchprodukte gibt es in Lateinamerika. Da gibt es Käse in den verschiedensten Varianten: Käse für Quesdadillas oder Käse für venezolanische Cachapas. In Argentinien wird Provolone Käse mit Gewürzen und Chimichurri zusammen mit Baquette gegessen und in Brasilien wird gerne Requesón gegessen, der ähnlich dem italienischen Ricotta ist.
Sehr viele Gerichte verbindet ihre Grundzutaten in den lateinamerikanischen Küchen mit den Grundnahrungsmittel wie Reis, Bohnen, Mais. Zusätzlich gibt es immer viel Fleisch. Aber auch viele vegetarische Gerichte.